Auf Autobahnen und Fernstraßen wird Salz heute kaum noch trocken gestreut, sondern meist als sogenanntes Feuchtsalz aufgebracht.
Dazu führen Winterdienstfahrzeuge neben dem trockenen Salz auch Tanks mit Salzlösung (Sole) mit. Über den Streuteller wird dann eine Mischung aus Salz und Sole verteilt.
Um die Haftung auf der Fahrbahn zu verbessern, wird die Sole häufig mit Magnesium- oder Calciumchlorid versetzt.
Das Problem:
Feuchtsalz haftet nicht nur besser auf der Straße, sondern auch am Fahrzeug.
Nach mehreren Wochen auf „gesalzenen“ Straßen bildet sich oft eine zähe Salzkruste, die sich in jeden Winkel des Autos setzt – besonders dort, wo der Lack bereits beschädigt ist.
Die Folgen:
- Korrosion und Rostbildung werden stark beschleunigt
- Gummidichtungen und Bremskomponenten leiden
- Selbst Kunststoff- und Carbonelemente können angegriffen werden