Ein schwarzer Mini Cooper mit rot karierten Streifen fährt durch eine automatische Waschanlage, in der Wasser versprüht und grüne Bürsten die Fahrzeugseite reinigen. Die Scheinwerfer des Autos sind eingeschaltet.

Politur

Die Politur, die in der Waschstraße aufgesprüht und durch die Waschwalzen sanft einmassiert wird, füllt feine Mikrokratzer im Lack. Dadurch wird die Oberfläche glatter – und der Lack glänzt wieder sichtbar mehr.

Ausführlicher:

Mikrokratzer verwandeln eine einst glatte Lackoberfläche in eine feine Berg- und Tallandschaft.

Bei einer mechanischen Politur – wie sie in der Fahrzeugaufbereitung eingesetzt wird – werden die „Bergspitzen“ abgetragen. Der Lack wird also abgeschliffen, um ihn zu glätten und den Glanz zurückzubringen.

In der Waschstraße geht man den umgekehrten Weg:

Die aufgeschäumte Politur wird mit speziellen Bürsten in den Lack einmassiert. Sie setzt sich in die „Täler“ der Oberfläche und gleicht sie aus. Das Ergebnis ist ein sichtbar glatterer, glänzender Lack, ganz ohne Schleifprozess.

Zudem wirkt die Politur auch auf Kunststoffteile: Sie schützt diese vor UV-Strahlung und lässt sie wieder frischer erscheinen.

Hinweis:

Auch für Cabrioverdecke ist die Politur unbedenklich – die verwendeten Chemikalien greifen den Stoff nicht an.

Bei stark beanspruchten Lacken kann es allerdings mehrere Wäschen dauern, bis der volle Effekt sichtbar wird.